Wien (OTS) - Mit dem neuen Slogan „Don’t wait – Warten Sie nicht!“ appellieren Krebshilfe und ÖGGH sowohl an die Bevölkerung, eine Darmspiegelung vornehmen zu lassen als auch an die Gesundheitspolitik, das Darmkrebs-Screening rasch umzusetzen.
Seit 18 Jahren appellieren die Österreichische Krebshilfe und die Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) an Österreichs Frauen und Männer, die Darmkrebsvorsorge ab 50 ernst zu nehmen. Mit Erfolg: Mehr als 10.000 Frühkarzinome oder deren unmittelbare Vorstufen konnten in den letzten Jahren endoskopisch entfernt und damit vielen Menschen aufwändige Therapien, Kummer und Leid erspart werden. Trotzdem nehmen leider viele die Darmspiegelung ab 50 immer noch nicht wahr.
Internationale Daten und Daten aus dem österreichischen Pilotprojekt (das von der ÖGGH gemeinsam mit dem Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen seit Jahren durchgeführt wird) zeigen klar: ein organisiertes Darmkrebs-Früherkennungsprogramm („Screening“) - bei dem Frauen und Männer ab dem 50. Lebensjahr zu einer Darmspiegelung eingeladen werden und bei unauffälligem Befund die nächste Einladung in 10 Jahren erfolgt - würde Leben retten und Kosten für aufwändige Therapien sparen.
„Mit dem Slogan „Don’t wait – Warten Sie nicht“ wollen Krebshilfe und ÖGGH der Bevölkerung deutlich machen, dass es fatale Folgen haben kann, die Möglichkeit einer effektiven Darmkrebsvorsorge nicht zu nutzen,“ so Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda. „Mit dem Slogan wenden wir uns aber auch eindringlich an die Gesundheitspolitik, rasch ein organisiertes Darmkrebs-Früherkennungsprogramm umzusetzen,“ so Sevelda. Wir freuen uns, dass Themen wie „Prävention“ und „Impfen“ im Regierungsprogramm Niederschlag finden und wir auch positive Signale für unsere Anliegen von Herrn Bundesminister Anschober erhalten haben. Nun gilt es, dass alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen und ein organisiertes Darmkrebs-Früherkennungsprogramm rasch umsetzen,“ so Sevelda.
Krebshilfe-Broschüre „Darmkrebsvorsorge“
Die neue Broschüre enthält u. a. eine Auflistung aller 244 Spitalsabteilungen und Ordinationen mit dem Qualitätszertifikat Darmkrebsvorsorge und ist ab sofort kostenlos bei der Krebshilfe unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. erhältlich oder als Download unter der neuen Kampagnen-website www.dontwait.at.
„Begehbarer Darm“ tourt durch Österreich
In einem sogenannten „Begehbaren Darmmodell“ erfahren BesucherInnen Wissenswertes über den menschlichen Darm und über mögliche krankhafte Veränderungen, die sich zu Darmkrebs entwickeln können. Und vor allem zeigt ein Besuch im inneren des Darmmodells anschaulich, warum man effektiv Vorsorge betreiben soll und damit Darmkrebs weitgehend verhindern kann. Alle Termine der Tour durch Österreich finden sich in der neuen Krebshilfe-Broschüre und unter www.dontwait.at.
Österreichische Krebshilfe
Doris Kiefhaber
Geschäftsführung & Projektleitung „Don’t wait“
Tuchlauben 19/10, 1010 Wien
Tel. +43-1-796 64 50 – 17
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www.dontwait.at
www.krebshilfe.net
Zur Anmeldung gelangen Sie HIER
Zur Kontaktaufnahme: Lisa Thek, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. , +43 1 536 63-73
Im Namen der ÖGGH hätten wir Sie gerne am kommenden Samstag zur Veranstaltung Vorsorgekoloskopie 2020 im Billrothhaus begrüßt.
Obwohl es derzeit möglich ist Veranstaltungen abzuhalten und wir die erforderlichen Covid-19 Präventionsmaßnahmen vorgesehen hatten,
haben wir uns auf Grund der Veranstaltungsgröße und der Entwicklung der letzten Tage dazu entschlossen die „Vorsorgekoloskopie" diese Woche nicht abzuhalten.
Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen.
Es ist vorgesehen die Veranstaltung nachzuholen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Der Ersatztermin steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest und ist von der weiteren Entwicklung abhängig.
Selbstverständlich werden wir Sie zeitgerecht über den neuen Termin informieren und dieser wird auch auf der ÖGGH Seite publiziert.
Wir danken für Ihr Verständnis und hoffen Sie bald wieder bei einer Veranstaltung persönlich begrüßen zu dürfen.
In Zeiten wie diesen ist oft ungewiss, was die korrekte Vorgehensweise bei einem Patienten mit einer bestätigten CoViD-19-Infektion ist. Was ist zu tun bei Verdacht auf eine Infektion und gelten weiterhin für nicht infizierte Patienten dieselben Maßnahmen?
Im Namen der ÖGGH erlauben wir es uns Sie dieszbezüglich auf die untenstehenden Ratgeber und Richtlinien zu verweisen.
ESGE/ESGENA position statement CoViD-19 patients
Advice for endoscopy teams during CoViD-19
Nutzen Sie auch gerne für weitere Informationen die Möglichkeit an folgendem Webinar teilzunehmen:
Für die Registrierung und die Teilnahme klicken Sie bitte auf das Bild.
Wir hoffen Ihnen damit bei der korrekten Entscheidungsfindung behilfich zu sein und wünschen Ihnen weiterhin viel Gesundheit.
Im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) möchten wir uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme an unserer Fortbildungsveranstaltung mit dem Titel: „Neue Trends in der Vorsorge-Koloskopie 2019", die am 7. September 2019 stattgefunden hat, bedanken.
Wir hoffen, dass wir ein interessantes Programm zusammenstellen konnten, das einerseits einen Überblick über aktuelle Entwicklungen auf diesem wichtigen Gebiet der Gastroenterologie geboten hat und andererseits zu einer weiteren Qualitätsverbesserung beitragen konnte.
Anbei finden Sie die Vortragsunterlagen:
Update der Vorbereitungsguideline der ESGE - (Monika Ferlitsch, Wien)
Schwieriges Sigma, wie komme ich trotzdem durch? - (Werner Dolak, Wien)
Hereditäre Darmkrebssyndrome aus endoskopischer Sicht: Verdacht, Diagnose, Therapie - (Christoph Gasche, Wien)
Welche Patienten haben ein höheres Risiko für Adenome und Darmkrebs? - (Elisabeth Kammerlander-Waldmann, Wien)
WHO Klassifikation der serratierten Läsionen Reloaded - (Martin Klimpfinger, Wien)
Was man bei einer Vorsorgekoloskopie noch finden kann? Teil 1 - Teil 2 - (Friedrich Anton Weiser, Wien)
Hereditäre Darmkrebssyndrome aus genetischer Sicht: diagnostisches Vorgehen bei Lynch-Syndrom und Polyposis Syndromen - (Katharina Wimmer, Innsbruck)
Im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) möchten wir uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme an unserer Fortbildungsveranstaltung mit dem Titel: „Neue Trends in der Vorsorge-Koloskopie 2018" , die am 15. September 2018 stattgefunden hat, bedanken.
Wir hoffen, dass wir ein interessantes Programm zusammenstellen konnten, das einerseits einen Überblick über aktuelle Entwicklungen auf diesem wichtigen Gebiet der Gastroenterologie geboten hat und andererseits zu einer weiteren Qualitätsverbesserung beitragen konnte.
Anbei finden Sie die Vortragsunterlagen:
1) Neue Trends bei der Koloskopievorbereitung
- Was muss der Patient wissen?
Was muss der Arzt beachten?
(Maximilian Schöniger - Hekele)
2) USA Guidelines empfehlen Vorsorgekoloskopie
ab 45 Jahren!
Sollen wir das in Österreich auch tun?
(Daniela Penz)
3) Wie erziele ich eine komplette Polypektomie?
(Andreas Püspök)
4) Tipps und Tricks zur Koloskopie
(Eva Brownstone)
5) Wie schaffe ich es, die flachen Läsionen
nicht zu übersehen
und diese komplett abzutragen?
(Andreas Maieron)
6) Sedierungsleitlinien – Wann wieviele Personen?
(Christian Madl)
7) Intervallkarzinome in Österreich
(Monika Ferlitsch)
8) Intervallkarzinome aus pathologischer Sicht
(Martin Klimpfinger)
9) Zukünftige Strategien: FOBT, IFOBT, Stuhl DNA…. oder doch Vorsorgekoloskopie
(Michael Gschwantler)
10) Lateral spreading tumors: was soll ich damit tun? Neue technische Entwicklungen in der Koloskopie
(Werner Dolak)
11) Mikrobiom, Metabolom und colorektale Adenome
(Christian Datz)
12) Effektivität und volkswirtschaftliche Implikationen der Vorsorgekoloskopie am Beispiel Vorarlberg
(Michael Jonas)
13) TIPS zur Prophylaxe juristischer Probleme
(Friedrich Anton Weiser)
Im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) möchten wir uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme an unserer Fortbildungsveranstaltung mit dem Titel: „Neue Trends in der Vorsorge-Koloskopie – 10 Jahre Qualitätszertifikat Darmkrebsvorsorge“, die am 09. September 2017 stattgefunden hat, bedanken.
Wir hoffen, dass wir ein interessantes Programm zusammenstellen konnten, in welchem dieses Jahr spezieller Fokus auf die Koloskopietechnik, Polypektomie und neue Aspekte der Darmkrebsvorsorge gelegt wurde.
Am Freitag, dem 05.05.2017 fand im Billrotthaus- Gesellschaft der Ärzte in Wien die Vorstellung des Buches „Darmkrebs: Vorbeugen - Erkennen - Behandeln oder der 60. Geburtstag des Hans König“ statt. Ausgehend vom Buch thematisierten die Autoren Dr. Friedrich Anton Weiser und Ao. Univ.-Prof. Dr. Monika Ferlitsch den wichtigen Aspekt der qualitätsgesicherten Vorsorgekoloskopie für die Prävention von Dickdarmkrebs. |
Das Buch beginnt mit dem Tag des 60. Geburtstag von Hans König, der unter plötzlichen sowie heftigen Unterleibschmerzen leidet und schließlich mit einer fürchterlichen Diagnose konfrontiert wird: Darmkrebs im Akutstadium. Wäre dieser Tag anders verlaufen, wenn er rechtzeitig eine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen hätte? Ausgehend von der fiktiven Geschichte des Hans König versteht sich dieser Ratgeber zuallererst als Plädoyer für die als Kassenleistung angebotene Koloskopie, die einer der häufigsten Krebsarten weltweit im Regelfall erfolgreich den Kampf ansagt. Sie verläuft meistens schmerzfrei und bietet die einmalige Möglichkeit, Krebsentstehung durch die sofortige Entfernung von verdächtigen Polypen nachhaltig zu verhindern, was keine der anderen Vorsorgemöglichkeiten, die in diesem Buch ebenfalls vorgestellt werden, erreicht. Darüber hinaus befasst sich dieser Ratgeber mit potentiellen Erkennungsmerkmalen von Darmkrebs, den operativen Behandlungsmöglichkeiten samt Chemo- und/oder Strahlentherapie sowie mit Fragen zur richtigen Ernährung nach einem operativen Eingriff. Informationen zum österreichischen Darmkrebsscreeningprogramm runden die Thematik ab. |
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Im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) möchten wir uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme an unserer Fortbildungsveranstaltung mit dem Titel: „Neue Trends in der Vorsorge-Koloskopie“, die am 10. September 2016 stattgefunden hat, bedanken. Wir hoffen, dass wir ein interessantes Programm zusammenstellen konnten, das einerseits einen Überblick über aktuelle Entwicklungen auf diesem wichtigen Gebiet der Gastroenterologie geboten hat und andererseits zu einer weiteren Qualitätsverbesserung beitragen konnte.
Programm:
In Österreich erkranken pro Jahr ca. 5.000 Menschen an Dickdarmkrebs. Damit ist dieser eine der häufigsten Krebsformen. Beim Dickdarmkrebs ist die Vorsorge in der Lage, das Leiden nicht nur zu einem frühen und damit gut behandelbaren Zeitpunkt zu erkennen, sondern auch durch die prophylaktische Behandlung von gutartigen Vorstufen den Ausbruch der Krebserkrankung überhaupt zu verhindern. Über die genaue Ursache für Darmkrebs gibt es noch keine vollständigen Forschungsergebnisse. Als sicher gilt, dass mehrere Ursachen für die Entstehung verantwortlich sind. Wie kann man einer Darmerkrankung wirksam vorbeugen? Welche Symptome treten auf? Welche Untersuchungen sind sinnvoll? Neuestes Wissen zum Thema Darm!
90% aller Dickdarmkrebsfälle sind durch eine adäquate Vorsorge verhinderbar. Eine selten durchgeführte qualitativ hochwertige Vorsorgekoloskopie bringt für die Darmkrebsvorsorge mehr als eine häufige Koloskopie mit schlechten Qualitätsstandards. Und wenn wir schon Polypen finden wie entfernen wir diese am besten? Bei welchen Patienten können wir uns nicht auf die üblichen Vorsorgeguidelines verlassen? |
Qualitätsbeauftragte Ao. Univ. Prof. Dr. Monika Ferlitsch sprach am 16.05.2012 im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung zum Thema "Erfolgreiche Vorsorgekoloskopie".
Wir freuen uns, Ihnen das Video des Vortrags zur Verfügung stellen zu dürfen.